saskia hölbling

Geboren 1971 in Wien, präsentiert Saskia Hölbling ihre ersten Choreografien bereits während ihrer Tanzausbildung am Konservatorium der Stadt Wien. Sie setzt ihre Studien an der von Anne Teresa De Keersmaeker geleiteten Tanzakademie P.A.R.T.S in Brüssel fort.

Das 1995 entstandene Stück Sendeschluss ist Ausgangspunkt für die Gründung ihres Ensembles DANS.KIAS, für das sie über 30 Stücke kreiert hat

Parallel zu ihren eigenen Choreografien tritt Saskia Hölbling in Stücken von Bob Wilson (USA), Cie W. Dorner (Österreich), Laurent Pichaud (Frankreich), Benoît Lachambre (Kanada) und Anne Collod (Frankreich) auf.

1999 choreographiert sie out of between für das Wiener Staatsopernballett und 2001 emerge behind your eyes für das TanzTheater Wien.

2000 erhält sie denPrix d’auteur du Conseil Général de Seine-Saint-Denis/Bagnolet für  Do your desires still burn. 2002 wird ihr für other feature der Österreichische Tanzproduktionspreis verliehen.

2001 entsteht in Zusammenarbeit mit dem kanadischen Choreografen Benoît Lachambre und dem französischen Videokünstler Laurent Goldring ihr Solo rrr... (reading, readings, reading), das bei der Eröffnung des Tanzquartiers Wien präsentiert wurde.

2002 nimmt sie am AJ project teil, einem Kulturaustauschprojekt zwischen Österreich und Japan. Im selben Jahr inszeniert sie im Rahmen des Festivals Wien Modern die Opern II Combattimento di Tancredi e Clorinda von Monteverdi sowie A-ronne von Luciano Berio, ein Kooperationsprojekt mit der Wiener Taschenoper.

2004 entsteht ihre zweite Inszenierung Labyrinth abermals in Kooperation mit der Wiener Taschenoper: eine Zusammenarbeit mit Wolfgang Mitterer (Komposition) und Alexej Paryla (Video).

2005 nimmt sie an dem Projekt philosophy on stage teil, das vom österreichischen Philosophen Arno Böhler und der Schauspielerin Susanne Granzer initiiert wurde und präsentiert die Lecture Performance Vom Sinn des Sinns.

2006 erscheint DANS.KIAS.DOC, eine Dokumentation über die künstlerische Arbeit der Company auf DVD. Im selben Jahr tourt Saskia Hölbling im Stück lugares comunes von Benoît Lachambre.

2007 eröffnet das DANS.KIAS Studio und offeriert die ersten Residencies für junge Künstler.

Im Mai 2008 kreiert sie das Duett fiction in between gemeinsam mit dem französischen Choreographen und Tänzer Fabrice Ramalingom. 

Im Februar 2009 kooperiert sie zum dritten Mal mit der Wiener Taschenoper und inszeniert drei Stücke von Luciano Berio: Naturale, Visage und Sequenza V im Wiener Konzerthauses.

Und im Oktober 2009 führt Saskia Hölbling Regie und inszeniert das Theaterstück Hamletmaschine von Heiner Müller, eine Theaterregiearbeit im Auftrag des Max Reinhardt Seminars, Institut für Schauspiel und Schauspielregie der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.

2011 wirkt Hölbling mit in der Produktion parades & changes, replay in expansion von Anne Collod, ein Re-enactment von Anna Halprin's „Parades & Changes“ (1965).

Von 2011 bis 2013 entwickelte Hölbling gemeinsam mit Laurent Goldring die Trilogie Squatting Projects. Es folgten 2015 das Solo Assemblage humain, die Gruppenstücke Corps à corps (2016), Corps suspendus (2017) sowie Things (2018). Im März 2019 zeigt Hölbling ihr neues Stück Da-nach.