corps suspendus: dossier
In „Corps suspendus“ verspannt, exponiert, verbindet, rafft, behindert oder vernetzt Saskia Hölbling vier Tänzer durch ein Geflecht aus Seilen.
Der Blick in die Welt drängt: Er hinterlässt einen beunruhigenden, fast besorgniserregenden Eindruck: die Vielen, die unterwegs sind, die Vielen im Treibsand zwischen Erfolg und Überflüssigkeit, die vielen Trumps, die vielen Ungesichter, die vielen ideologisch Verrohten, die vielen Ichs zwischen Konsum-Oasen und Müllhalden.
Diese Vielen sind immer Andere. Weit genug weg, um vom Anderen zu sprechen, jedoch nahe genug, um sich „bedroht“ zu fühlen.
Mit „Corps suspendus“ erzeugt Hölbling eine kleine Weltmaschine, in der sich die Körper gegenseitig ausliefern.
Ein „neuer“ Körper entsteht, der sich in Bezug zueinander und in Abhängigkeit voneinander entwickelt.
Regie, Choreografie, Inszenierung: Saskia Hölbling, Tanz, Choreografie:Ardan Hussain, Jan Jakubal, Leonie Wahl, Anna Hein, Musik, Komposition: Wolfgang Mitterer, Musik Assistenz: Moritz Cizek, Kostüm, Bühne: Gudrun Lenk-Wane, Licht: Gerald Pappenberger, Management: Simon Hajós
Eine DANS.KIAS Produktion.
unterstützt von der Kulturabteilung der Stadt Wien und dem Bundeskanzleramt für Kunst und Kultur, in Kooperation mit ImPulsTanz - Vienna International Dance Festival und der Akademie der bildenden Künste Wien.