things: dossier

Saskia Hölbling legt in ihrer Choreografie den Fokus auf all die Gegenstände, die sonst sooft unbeachtet bleiben. Sie lässt in ihrer aktuellen Arbeit die Dinge buchstäblich aus der Reihe tanzen.

Die ständig wachsende Anhäufung von Gegenständen nimmt Hölbling zum Anlass, ein Dispositiv zu schaffen, in dem sie sich all dieser Üppigkeit und Überwucherung annimmt.

Die Tänzerinnen Anna Hein, Leonie Wahl sowie die Tänzer Ardan Hussain und Jan Jakubal fordern die Dinge zum Tanz auf. In der Bewegung finden die Gegenstände ihr Eigenleben, werden an die Körper montiert, um diese drapiert, sie werden zu Landschaften oder Örtlichkeiten, Skulpturen oder Outfits. Ein inspirierendes Wechselspiel, das immer wieder neue Situationen entstehen lässt.

Die Dinge nehmen Gestalt an, werden neu erfunden.
Die Grenzen zwischen Mensch und Gegenstand lösen sich auf.

Es kommt zu berührenden Begegnungen, fantastische Skulpturen formen sich, neue Welten entstehen, ein unaufhörliches Entstehen und Vergehen, das uns in all ihrer Multitüde in Bann hält.


____


Regie, Choreografie: Saskia Hölbling, Tanz, Choreografie: Ardan Hussain, Jan Jakubal, Leonie Wahl, Anna Hein, Musik, Komposition: Wolfgang Mitterer, Assistenz Musik: Moritz Cizek, Kostüm, Bühne: Gudrun Lenk-Wane, Licht: Reto Schubiger, Management: Simon Hajós 

Eine DANS.KIAS Produktion,
unterstützt von der Kulturabteilung der Stadt Wien und dem Bundeskanzleramt für Kunst und Kultur.